Was ist Finanzierungsplanung? (Definition)

Der Finanzierungsplan gehört zur Gründungsplanung. Er ist neben der Geschäftsidee die wichtigste Voraussetzung, um ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich an den Markt zu bringen. Denn erst wenn eine stimmige und glaubwürdige Finanzierungsplanung vorliegt, entscheiden sich Geldgeber und Förderer.

Was ist Finanzierungsplanung? (Definition)

Welchen Zweck erfüllt der Finanzierungsplan?

Definition: Der Finanzierungsplan gehört zur Gründungsplanung. Er ist neben der Geschäftsidee die wichtigste Voraussetzung, um ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich an den Markt zu bringen. Denn erst wenn eine stimmige und glaubwürdige Finanzierungsplanung vorliegt, entscheiden Geldgeber und Förderer, ob sie Kredite bewilligen, sich am Unternehmen beteiligen oder den Gründer anderweitig die nötige finanzielle Starthilfe geben. Im wird daher eine ähnliche Bedeutung wie dem Businessplan beigemessen.

Finanzierungsplan: das Fundament (fast) jeder Gründung

Die Finanzierungsplanung gehört zu den tragenden Säulen des Unternehmertums. Auch im Geschäft eines etablierten Unternehmens müssen Rücklagen für Investitionen gebildet werden, ohne welche der Fortbestand eines Unternehmens bei zunehmendem Wettbewerb gefährdet sein kann. Zu keinem Zeitpunkt aber ist eine detaillierte Planung so wichtig wie bei der Gründungsfinanzierung in der Startphase, denn laut aktueller Studien überleben weniger als 50% aller Firmengründungen in Deutschland die ersten fünf Jahre ihrer Existenz. Und seit den Euro- und Bankenkrisen der letzten Jahre sowie den Bankenregulierungen nach Basel III legen die Kreditinstitute immer strengere Kriterien zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Gründers an. Kurzum: die Geldvergabe ist restriktiver geworden. Die Finanzierungsplanung muss überzeugender denn je sein.

Finanzierungsplanung und Kapitalbedarf von Firmengründern

Bestandteil des Finanzierungsplanes sind in der Regel Fremdkapital und Eigenmittel, die zusammen das Startkapital bilden. Zum Fremdkapital zählen Kredite, Fördermittel oder Beteiligungen wie etwa durch Risikokapital. Das Eigenkapital besteht aus dem Eigentum des Gründers in Form von Geldmitteln, Immobilien, Wertgegenständen oder Lebensversicherungssummen oder Einlagen von Gesellschaftern. Als Sicherheit für das Fremdkapital benötigen die Gründer vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) meist 15 bis 25% als Eigenkapitalquote. Häufig greift ihnen zusätzlich der Staat unter die Arme, sei es durch Gründungsförderungen oder, bei Arbeitslosigkeit, Gründungszuschüsse.

Finanzierungsplanung im Franchising

Nicht nur Eigenbetriebs-Gründer benötigen eine genaue Finanzierungsplanung. Möchten Sie Ihren erfolgreichen Einzelbetrieb nach einigen Jahren zum Franchisegeber-Unternehmen transformieren, müssen sie zusätzlich viel Zeit und Geld investieren. Es entstehen erhebliche Gründungskosten – beispielsweise, um die Produktion zu standardisieren, ein einheitliches Corporate Design zu entwickeln und um Partner zu finden und einzuarbeiten. Häufig können sich zukünftige Franchisegeber bis zum erfolgreichen Marktstart der ersten Franchisenehmer nicht oder nur noch begrenzt um ihr ursprüngliches Kerngeschäft kümmern.

Was Franchise-Betriebe finanzieren müssen

Franchisenehmer wiederum müssen vom Tag ihres Marktstartes meist eine vollständige „Franchise-Filiale“ mit kompletter Erstausstattung eingerichtet haben. Dazu gehören zum Beispiel die Immobilie, die Produktionsgeräte und Betriebsmittel sowie bei Dienstleistungsunternehmen z.B. der Fuhrpark oder bei Händlern das Erstsortiment. Da die wenigsten Franchisenehmer-Gründer über die notwendigen Mittel im vier-, fünf- oder sechsstelligen Bereich verfügen, ist für sie ein Finanzierungsplan unumgänglich. In der virtuellen Franchise-Messe umwerben Franchisegeber potenzielle Partner. Dabei geben sie oft eine Übersicht über die Unterstützung an, die sie ihren zukünftigen Partnern mit dem Finanzplan bieten. Beispiele sind Investitionsplan, Umsatz- und Kostenplan sowie Liquiditätsplan. Häufig gehören auch Leasing-Möglichkeiten notwendiger Maschinen und Geräte sowie mögliche Beteiligungen oder Joint Ventures dazu. Außerdem unterstützen viele Franchisegeber ihrer Partner auch durch Bankkontakte oder begleiten sie bei den Bankgesprächen.

eBook speziell für die Franchise-Gründer-Finanzierung

Extra für die individuellen Bedürfnisse und Fragen von angehenden Franchise-Nehmern und -Nehmerinnen zur Finanzierungsplanung hat das FranchisePORTAL ein umfangreiches eBook herausgebracht, das Sie ganz einfach hier downloaden können. 

Videos zum Thema Finanzierungsplanung:





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