Autor: FranchisePORTAL-Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 11.12.2019
Unternehmer werden muss nicht unbedingt finanzielle Entbehrung oder die Ungewissheit, ob das eigene Produkt vom Markt auch angenommen wird, bedeuten. Mit der Übernahme eines bestehenden Betriebes kann von Anfang an mit Umsatz gerechnet werden und Unternehmer verfügen sofort über ein am Markt bewährtes Produkt bzw. ein eingespieltes Team.
Für Gründer, die auch über eine Unternehmensübernahme nachdenken, ergibt sich noch ein weiterer wesentlicher Vorteil: Der Standort kann als fixer Parameter in die Unternehmensauswahl einbezogen werden, was eine heimatnahe Gründung ermöglicht.
Allerdings wird deutlich, dass auch bei Unternehmensübernahmen der nachhaltige Erfolg keine Selbstverständlichkeit ist, sondern unter anderem intensive Analysen der Gründungschancen erfordert. Was dabei zu beachten ist und wie Gründer das passende Unternehmen in ihrer Region finden, werde ich nun genauer beschreiben.
Standorttreue Gründer – Was ist das denn?!
Die Arbeitswelt ist einem erheblichen Wandel unterzogen und Menschen mit bestimmten Qualifikationen, gerade im Bereich IT, können sich ihren Arbeitgeber nach Belieben aussuchen. Da verwundert es nicht, dass in Zeiten des Fachkräftemangels die Ansprüche der potenziellen Arbeitnehmer gestiegen sind und Unternehmen sich in einem regelrechten „War for Talents“ befinden. Heimatnah zu arbeiten ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden und hat unter anderem zu einem deutlichen Anstieg von Home Office Arbeitsplätzen geführt.
Gerade große, finanzstarke Konzerne haben sich darauf eingestellt und bieten ihren Nachwuchskräften – neben einem attraktiven Gehalt – eine Vielzahl von zusätzlichen Annehmlichkeiten, um sie für das Unternehmen zu gewinnen. Firmenwagen, Fitnessstudio und frisches Obst gehören dabei mittlerweile schon fast zum Standard.
Auch Unternehmen, die sich auf die Nachfolge vorbereiten, stellen sich zunehmend die Frage, wie sie an geeignete Nachfolger gelangen können, um auch die Talente zu erreichen, die in ihrer Region bereits gut verwurzelt und vernetzt sind. Es handelt sich zum Beispiel häufig um erfahrene Manager oder Geschäftsführer mit Kindern, die sich in Vereinen engagieren und schon immer eine Sehnsucht verspürten, sich selbstständig zu machen – dabei allerdings einen dafür nötigen Standortwechsel scheuen.
Diese standorttreuen Gründer sind aus dem Blickwinkel der Unternehmensnachfolge „high potentials“ und entsprechend schwer zu finden. Hinzu kommt noch, dass gerade dieser Personenkreis eher lieber kein Risiko eingeht und es ihnen schwer fällt, den erreichten Lebensstandard zu reduzieren.
Ein möglicher Lösungsansatz aus diesem Dilemma stellt der Kauf eines Unternehmens dar, eine weitere Alternative ist natürlich auch die Gründung mit einem funktionierenden System, also einer etablierten Franchisemarke.
Unternehmensnachfolge mit Franchise: Die "Premium"-Gründung
Unternehmensnachfolgen weisen für standorttreue Gründer viele Vorteile auf, die ihren Bedürfnissen besser gerecht werden, als es beispielsweise ein kompletter Neustart in einem Startup könnte.
Den wichtigsten Aspekt stellt der sofort verfügbare Umsatz und die eventuell vorhandenen Stammkunden dar. Das heißt, ein Unternehmenskäufer muss nicht erst lange Durststrecken überwinden und gegebenenfalls mit Ersparnissen überbrücken, um den ersten Umsatz zu generieren.
Ein sehr attraktives Argument für die Betriebsübernahme!
Ermöglicht wird dies natürlich durch ein eingespieltes Team und ein gutes Produkt, das am Markt Absatz findet. Der Unternehmensverkäufer hat also ein System geschaffen, dass den Input am Anfang der Wertschöpfungskette in einen gewinnbringenden Output wandelt. Wird dieses System zu einem Franchisesystem weiterentwickelt, dann ist dieser Prozess duplizierbar und auf andere Regionen übertragbar.
Ein Franchisesystem bietet also nicht nur den Vorteil der Unternehmensnachfolge, sondern adaptiert diese Vorteile zudem auch auf die Neugründung, indem ein funktionierendes System geschaffen wird. Franchisegeber verkaufen in der Regel also nicht einfach ein bestehendes Unternehmen samt Mannschaft, sondern sie verkaufen ein funktionierendes System. Dies ermöglicht es standorttreuen Gründern die Vorteile der Nachfolge bei der Neugründung zu nutzen.
Fazit
Für angehende Unternehmer, die vom Fleck weg Umsatz generieren und in ein funktionierendes System investieren möchten, bietet die Gründung mit einem Franchisesystem eine lohnende Alternative zur reinen Unternehmensnachfolge. In den letzten Jahren haben auch Franchisezentralen auf den veränderten Arbeitsmarkt reagiert und bieten ihre Gründungschancen, ob Unternehmensnachfolge oder Neugründung, zunehmend auch regional aufbereitet für Interessenten an.
Die Plattform Unternehmer-Gesucht.com ermöglicht es Interessenten, lukrative Gründungschancen nach Region zu filtern und dem Franchisegeber über ein kurzes Kontaktformular erste Fragen zu stellen. Ich bin mir sicher: Wenn auch Sie sich zu den standorttreuen Gründern zählen, kann die Gründung mit einem Franchisesystem eine echte Alternative sein.